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Aktualisierung am: 22.03.2008

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Klitschko 06 |
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Wladimir
Klitschko bleibt Weltmeister des Box-Weltverbandes IBF. Der 30-jährige
Ukrainer besiegte am Samstag (11.11.06) im New Yorker Madison Square
Garden den US-Amerikaner Calvin Brock durch K.o. in der siebten Runde.
Er bestätigte damit seinen Ruf, der beste Champion in der
Schwergewichtsklasse zu sein, und will das nun auch im Ring gegen die
Titelträger der drei anderen Verbände beweisen: "Es ist an der Zeit,
die Titel zu vereinigen. Ich kämpfe gegen jeden, der einen WM-Gürtel
hat."
Es war nicht unbedingt ein hochklassiger Schlagabtausch, den "Dr.
Steelhammer" und sein tapfer kämpfender, aber biederer Gegner den
14.260 Zuschauern im Garden boten. Dennoch wurde Klitschko nach dem
Kampf vom Großteil der Fans mit Applaus verabschiedet. Grund war eine
starke siebte Runde, in der der Ukrainer endlich Brocks Deckung
durchbrach und seinen Gegner nach zwei Minuten und zehn Sekunden mit
einer unwiderstehlichen Rechten ins Reich der Träume schickte.
Cut nach unabsichtlichem Kopfstoß
"Es war kein einfacher Kampf, er hat sehr
gut verteidigt", meinte der 30-Jährige später. "Ich habe etwas Zeit
gebraucht, um die Distanz zu finden." Brock krachte nach dem
Volltreffer des Titelverteidigers vornüber zu Boden. Er stand bei Neun
zwar wieder, war aber noch immer wackelig auf den Beinen und wurde
ausgezählt. "Ich sah den Schlag kommen, konnte aber nicht ausweichen",
sagte der Herausforderer: "Er ist sehr stark und sein Jab ist noch
besser als ich dachte."
Die plötzliche Aktivität Klitschkos - vor dem K.o. brachte er in Runde
Sieben gleich neun Treffer an - kam nicht von ungefähr. In der Runde
zuvor hatte ihm Brock einen unabsichtlichen Kopfstoß verpasst, der zu
einem Cut über dem linken Auge führte. Der Gefahr des drohenden
Kampfabbruchs begegnete Klitschko mit der Flucht nach vorn: "Eigentlich
hätte ich ihn schon ein oder zwei Runden vorher ausknocken können. Die
Verletzung war zusätzliche Motivation, die Angelegenheit zu beenden."
42. K.o.-Sieg für Klitschko

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Wladimir Klitschko darf seinen IBF-Gürtel behalten.
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Klitschko lag zum Zeitpunkt des Kampfabbruchs bei allen drei
Ringrichtern in Führung. Er hatte Brock nur in der dritten und vierten
Runde kurzzeitig das Kommando überlassen, ohne allerdings jemals
ernsthaft in Gefahr zu geraten. "Ich bin zufrieden, es ist immer eine
gute Leistung, wenn man einen zuvor unbesiegten Gegner schlägt", meinte
der Weltmeister. Für Klitschko war es im 50. Kampf der
42. Knockoutsieg, dreimal hat er verloren. Brock kassierte die erste
Niederlage im 30. Fight.
Für die Experten ist Klitschko im Vergleich mit den weiteren
Titelträgern Nikolai Walujew (WBA), Shannon Briggs (WBO) und Oleg
Maskajew (WBC) die klare Nummer eins. "Keiner hat eine bessere Rechte
als er. Wladimir kam nie richtig in Bedrängnis und lieferte eine solide
Vorstellung ab. Für mich ist er Favorit auf den vereinigten WM-Titel",
sagte Ex-Champ Lennox Lewis, der nach dem Kampf eine Einladung
Klitschkos zum Plausch im Ring mit den Worten "Ich bin zu fett"
ablehnte.
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